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La Compositrice – Komponistinnen der frühen Neuzeit und Gegenwart / München

  • Allerheiligen-Hofkirche der Residenz München Residenzstraße München, BY, 80333 Germany (map)

Konzert mit Film

La Compositrice schlägt eine Brücke von der Vergangenheit in die Gegenwart

Karten an der Abendkasse oder direkt über unsere Homepage!

Ensemble Phoenix Munich baut eine Brücke zwischen den Werken italienischer Komponistinnen der frühen Neuzeit, den Tänzen aus einem Tabulaturbuch der Henriette Adelaide von Bayern (1636-1676) und der Musik von drei zeitgenössischen Komponistinnen, eingebunden in eine multimediale Videoproduktion.

Inspiration für diese Programmidee „La Compositrice“ war der Fund eines Tabulaturbuchs für Gitarre in der Bayerischen Staatsbibliothek aus dem Besitz der Kurfürstin Henriette Adelaide. Diese kunstliebende Turiner Prinzessin brachte, so heißt es, die italienische Kunst und Kultur an den bayerischen Hof. Selbstbewusst präsentierte sie sich in Ballettproduktionen vor der Hofgesellschaft; einige Tänze aus besagtem Tabulaturbuch sollen dies untermalen.

Die neue Teilhabe von musizierenden und komponierenden Frauen in der Hochkultur der Renaissance nahm in Norditalien ihren Anfang. An den Höfen und in den Klöstern von Ferrara, Mantua, Mailand oder Siena wirkten hoch angesehene Musikerinnen, darunter Francesca Caccini, Barbara Strozzi, Maddalena Casulana sowie die Nonnen Isabella Leonarda, Vittoria Raffaella Aleotti, Caterina Assandra oder Lucia Quinciani. Ihre Werke in den anspruchsvollen Gattungen Oper, Madrigal, Motette oder geistlichem Konzert sind in zahlreichen Drucken überliefert. 

La Compositrice – dieses multimediale Konzert bringt weibliches Musikschaffen der frühen Neuzeit und Auftragswerke dreier Komponistinnen von heute zusammen. In drei Kapiteln behandelt das Konzert dabei die Sichtbarkeit von Frauen in der Musik. In seiner transdisziplinären Ausrichtung, der Verschränkung von Musik mit Film, thematisiert das Projekt die Sichtbarkeit des Weiblichen auch in ihrer Ambivalenz zwischen Ikonisierung und Verklärung einerseits und als Möglichkeit der Äußerung andererseits.

Werke von Maddalena Casulana Mezari (ca. 1544 - nach 1586), Lucia Quinciani (1566?-1615?), Francesca Caccini (1587-1640), Barbara Strozzi (1619-1677), Isabella Leonarda (1620-1704), Dorothea Hofmann (1961*), Helga Pogatschar (*1966) und Catalina Rueda (*1989)

Foto: Josef Bairlein

Catalina Rueda, Dorothea Hofmann, Helga Pogatschar, Foto: Christin Ketels

Mitwirkende/Interpret*Innen:
Alena Hellerová
– Sopran | Kamila Mazalová – Mezzo | Colin Balzer – Tenor | Jan Čižmář – Theorbe, Gitarre, Laute | Ryosuke Sakamoto – Laute, Gambe | Joel Frederiksen – Bass, Erzlaute, Leitung

Ulrike Keil – Produktionsleitung, Dramaturgie | Josef Bairlein – Videoregie | Christian Ketels – Kamera, Schnitt | Raphael Kurig – Projektionstechnik

Kartenpreise: 32,00 € | Ermäßigt: 27,00 € | SchülerInnen / Studierende 16,00 €
Direkt über das Ensemble Phoenix München: Tel. +49 89 8575604 / E-Mail: epm@gmx.de
Stream: ab 7.3.2022 verfügbar: 20 € (zu bestellen über die Homepage)
www.joelfrederiksen.com/de/ticketverkauf


Gefördert von:

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Gefördert vom Musikfonds e.V. mit Projektmitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen des Sonderprogramms Neustart Kultur. Mit freundlicher Unterstützung von musica femina münchen e.V., dem Kulturreferat der LH München, dem Bezirk Oberbayern und der Stiftung Bayerischer Musikfonds.

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