Christoph Eglhuber
Christoph Eglhuber besuchte das Musische Gymnasiums in Freising mit Unterricht in Klavier, Gitarre, Posaune und Musiktheorie. In diese Zeit fällt auch die Zuwendung zur Alten Musik, das Erlernen des Generalbassspiels auf Tasten- und Zupfinstrumenten, sowie das Mitwirken in entsprechenden Ensembles. Es folgte ein Studium an der Musikhochschule München (Staatsexamen im Fach Schulmusik und künstlerisches Diplom im Fach Gitarre bei Johannes Klier) und an der Ludwig– Maximilian-Universität im Fach Musikwissenschaft. 1986 und 2006 wurde Eglhuber mit dem Kulturförderpreis des Landkreises Freising ausgezeichnet.
Bei seiner Konzerttätigkeit als Instrumentalist und Ensembleleiter hat er sich auf das Spiel historischer Zupfinstrumente spezialisiert, im Besonderen auf das Generalbass- und Ensemblespiel mit verschiedenen Lauten- und Theorbentypen, bis hin zu den frühen Gitarreninstrumenten.
Er ist Leiter bzw. Mitglied verschiedener Ensembles für Alte Musik, u.a. Cantare e sonare, Attiorbanda, BarockBand München, La Chanterelle, Concerto Vocale München, I Buffoni Dispettosi und wirkt mit bei entsprechenden Spezialensembles im süddeutschen Raum: La Banda, Arsatius-Consort, Neue Hofkapelle München, Die Gruppe für Alte Musik München, Parthenia Baroque, Lyra-Ensemble des Orpheus-Kammerchores, Barockensemble Sans-Souci, Stimmwerck, L´Academia giocosa, Ensemble Phoenix Munich, Neue Freisinger Hofmusik, cosi facciamo.
Außerdem konzertiert er bei Projekten namhafter Münchener Orchester, darunter Münchner Philharmoniker, Kammerorchester BR, Rundfunkorchester, Symphoniker, Bach-Collegium, Bach-Orchester, Residenzorchester, Klangverwaltung und erhielt Einladungen von der Staatsoper, dem Staatstheater am Gärtnerplatz und dem Münchner Kammerorchester sowie süddeutschen Orchestern, der Staatsphilharmonie Nürnberg, Philharmonisches Orchester der Stadt Augsburg, Stadttheater Ulm, Landestheater Niederbayern, Georgisches Kammerorchester Ingolstadt, Hofer Symphoniker. Er wirkte ferner bei zahlreichen Rundfunk-, Platten-, Fernseh- und Filmproduktionen mit.
Als Continuospieler stand Eglhuber als Begleiter neben so renommierten Solisten wie S. Gabetta, H. Grimaud, F.-P. Zimmermann, D. Oberlinger, Ch. Gerhaher, J. Banse, Ch. Pregardien, P. Schreier, M. Volle, S. Kermes oder C. Carpenter.
Von 1991 bis 2006 war er Lehrbeauftragter an der Musikhochschule München in den Fächern Generalbassspiel und Geschichte der Gitarrenmusik. Seit 2001 ist er hauptamtlicher Dozent am Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik der Universität Regensburg.