Maria Andrea Parias
Die kolumbianische Sopranistin Maria Andrea Parias arbeitete mit verschiedenen Musikensembles der europäischen Szene zusammen (Maîtrise de Notre-Dame de Paris, Akâdemia, Providencia, Capella Sacra, Elyma, Ensemble Teatro d'Arcadia, Ensemble Baroque de Monaco) und trat im Rahmen zahlreicher Festivals und Veranstaltungsorte auf, darunter im Musée de Cluny Paris, der Oper de Lille, beim Festival de Davos, Festival Karthäuser Ittingen, Laus Polyphonie, Dartington Hall, Notre-Dame de Paris, Canto Aperto, Festival de Chartres oder Festival Callas.
Ihr besonderes Interesse gilt der historischen Aufführungspraxis. Hier verbindet sie immer wieder Gesang und Forschung und wirkte beispielsweise mit bei einem Projekt, das mit der Unterstützung des französischen Kulturministeriums mittelalterliches Repertoire aus nordfranzösischen Klöstern erforschte. Im Rahmen dieses Projekts entstand die CD Crossing the Channel (Tacet). Die Aufnahme wurde mit dem Supersonic-Preis des Magazins Pizzicato in Luxemburg ausgezeichnet und erhielt u.a. eine Nominierung für die beste Aufnahme für Alte Musik des International Classical Music Awards (ICMA). Weiterhin nahm sie mit dem Ensemble Phoenix Munich Un niño nos es naçido auf, ein Programm mit spanischer und südamerikanischer Weihnachts-Musik (Label Deutsche Harmonia Mundi, Herbst 2018).
Maria Andrea Parias studierte Gesang und spezialisierte sich auf Alte Musik am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse de Paris, an der Schola Cantorum Basiliensis und an der Université Paris Sorbonne. Sie erhielt ihre Ausbildung von Musikern wie Rosa Dominguez, Katarina Livljanic, Ben Bagby, Dominique Vellard, Edoardo Torbianelli, Melanie Jackson, Anthony Rooley und Emma Kirkby.